Im Rahmen einer Verhaltensberatung und dem Coaching, wie auch beim zielgerichteten Training von erwünschtem Verhalten, begleiten wir dich und deinen Hund durch den ganzen Prozess der Verhaltensveränderung mit einem an das Mensch- Hund- Team angepassten Coaching & Training.
Unsere Fachlichen Aus- und Weiterbildungen ermöglichen uns bei auftretenden Verhaltensauffälligkeiten deines Hundes dich mit einer Tierpsychologischen Verhaltensberatung kompetent zu unterstützen.
Ziel ist es ein Verhalten unter Berücksichtigung aller Ursachen schnell und nachhaltig zu verändern. Dieses Ziel wird erreicht, indem Verhaltensbiologie, Tiermedizin und Lernwissenschaften gleichberechtigt eine umfassende Arbeitsgrundlage bilden.
Den Weg welchen wir dabei verfolgen ist die "Wissenschaftliche Verhaltenstherapie". Das Modell der "Funktionalen Verhaltensanalyse" bildet die Grundlage.
Themen für eine Verhaltensberatung sind u.a :
Ziele:
Termin: Nach Vereinbarung
Preise:
1. Kontakt ca. 90-120 min Fr.160.--
Nachfolgende Konsultationen à 60 min Fr.100.-- (jede weitere 15 min Fr. 25.--)
Hausbesuch à 60 min Fr.100.-- (jede weitere 15 min Fr. 25.--)
(ab 10 km Anfahrtsweg Fr 1.- pro km)
Ablauf der Verhaltensberatung
Nach einem Einführungsgespräch wird das Verhalten analysiert und das Vorgehen zur Veränderung hin zum erwünschten Verhalten zusammen mit dem Besitzer definiert.
Die Funktionale Verhaltensanalyse
7 Punkte bei der funktionalen Verhaltensanalyse.
Veränderungen von unerwünschtem Verhalten benötigen Zeit!
Vor allem dann, wenn dieses beim Hund bereits über einen längeren Zeitraum vorhanden ist. Es benötigt die Bereitschaft des Hundehalters/der Hundehalterin für eigene Veränderungen und wird zudem maßgebend vom Alltag, dem Umfeld und der Umwelt des Hundes beeinflusst.
Hinter jedem Verhalten stehen Emotionen, Motivationen und Bedürfnisse, daher spielt sich das Training unter der "Wasseroberfläche" ab . Sehr oft ist das Bedürfnis nach Sicherheit und die Angst vor Kontrollverlust am Werk, wenn ein Hund aggressiv reagiert. Kompetentes Training sieht vereinfacht wie folgt aus:
Es folgt eine kleinschrittig aufgebaute Steigerung der Anforderungen in dieser Situation in dem die Kriterien erhöht werden (z.B. Dauer, Intensität, Distanz). Anfangs und bei Verhaltensproblemen können dies wirklich sehr kleine Schritte sein.
So wird das Tier lernen, welche Verhaltensweisen Erfolg bringen und diese häufiger zeigen. Bei Verhaltensproblemen wird das Tier sich sicher und selbstwirksam fühlen und es nicht mehr nötig haben, das unerwünschte Problemverhalten zu zeigen.
Wir arbeiten bei gesundheitlichen Fragen und für medizinische Abklärungen und verhaltensmedizinische Behandlungen mit Verhaltensmedizinerinnen STVV zusammen.
Eine vorgeschlagene Hierarchie von Interventionsstrategien für Verhaltensveränderungen
Effektivität ist nicht genug, wenn es um die Auswahl und Anwendung von Massnahmen zur Verhaltensänderung geht.
In Anlehnung an die angewandte Verhaltensanalyse bei menschlichen Lernenden wird eine erweiterte Verfahrenshierarchie vorgeschlagen, die der Wirksamkeit ein zweites Kriterium hinzufügt: die relative Aufdringlichkeit. Ohne diesen ethischen Standard werden Interventionen wahrscheinlich auf der Grundlage von Bequemlichkeit, Vertrautheit, Schnelligkeit oder blinder Autorität ausgewählt und können unbeabsichtigt die schädlichen Nebenwirkungen von Bestrafung und erlernter Hilflosigkeit bei unseren Tieren hervorrufen. Die Verpflichtung, die positivsten, am wenigsten einschneidenden und wirksamsten Maßnahmen zu ergreifen, ermöglicht es uns, zu überlegen, bevor wir handeln, so dass wir uns für die Mittel entscheiden, mit denen wir unsere Verhaltensziele erreichen.
Auf diese Weise können wir sowohl effektiv als auch menschlich sein.